Kappa und Lambda

Beide Bereiche können aus medizinischer Sicht zusammengefasst werden. Die Nähe zur Ostsee erzeugt ein mildes Reizklima mit wechselnder bioklimatischer intensität und hoher Luftfeuchtigkeit (88%) bei geringen Niederschlägen.

Der Großklimabereich Lambda ist das in Mecklenburg-Vorpommern verbreitetste Küstenklima. Ein etwa 20 km breiter Streifen von Lübeck bis Ostrügen entlang der Ostseeküste erfasst das flache Küstengelände. Bemerkenswert für dieses Klima sind die geringen durchschnittlichen Niederschlagsmengen (600 - 680 mm) gegenüber dem landeinwärts angrenzenden Klimabereich Alpha – dafür weist Lambda aber eine höhere Luftfeuchtigkeit auf.

Klimaextreme treten zumeist in abgeschwächter Form auf: Die Durchschnittstemperaturen im Winter sind relativ hoch und im Sommer vergleichsweise niedrig – die Wärmebelastung, insbesondere durch Schwüle ist gering. Vor allem im Frühjahr ist es oft neblig oder diesig, andererseits weht der Wind häufiger und stärker. Die Luft ist besonders rein und sehr gering meersalzhaltig.

Lambda ist etwas niederschlagsreicher als Kappa (40 mm/Jahr).